Nachdem ich meinen Jugendleiterkurs gemacht hatte und auf dem Herbstreffen als Ehrenamtliche im EJW ernannt wurde, stellte ich mir die Frage, „Hey, du bist jetzt eine richtige Teamerin, wieso fährst du nicht mit auf eine Freizeit?“. Aber was sollte das für eine Freizeit sein? Da ich erst 16 bin, fielen viele weg, da die Teilnehmer genau so alt oder gar älter waren als ich. Und da kam ich auf die Bauerhoffreizeit. Auf einem Bauernhof war ich noch nie, also nichts wie los!
Nach ein paar Vortreffen bei denen sich das Team schonmal beschnuppern konnte und wir das Programm für die Kinder vorbereitet haben, ging es in der letzten Ferienwoche los.
Die ersten Tage waren schönes Wetter wir hatten Zeit, viel miteinander zu spielen und sich kennen zu lernen. Die Namen der Kinder konnte wir auch recht schnell.
Als wir am Mittwoch, das Bergfest feierten, bei dem wir lecker grillten und am Lagerfeuere zusammen Lieder sangen, da fühlte ich mich wirklich besonders. Wie unter Freunden, und nicht unter Fremden, obwohl man sich erst wenige Tage kannte.
Die restlichen Tage wurde das Wetter schlecht, es regnete viel, aber das hielt uns nicht davon ab, im Kuhstall Heu zu schaufeln oder auf dem Heuboden zu spielen. Das Wetter gab auch Gelegenheit für ein tolles Hausspiel, bei dem alle Kinder nach Nummern suchen mussten, die überall versteckt waren. Das war vielleicht ein Durcheinander und Gerenne.
Als es am Samstag nach Hause ging, waren wir alle etwas traurig, war es doch so eine schöne Zeit gewesen.
Als Team hatten wir uns super verstanden, die Kinder waren aufgeweckt und lebendig, die Tiere waren so süß und nicht zu vergessen, der Bauer, der uns den Hof gezeigt hatte und von dem wir frische, selbst gemolkene Milch bekamen, die unsere tolle Köchin zubereitete.
Ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit, und an eine unglaublich schöne erste Freizeit mit dem Evangelischen Jugendwerk.
Sarah Frühauf (Ehrenamtliche im EJW Hanau)